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Rezension: 4711

Meine Großmutter und meine Urgroßmutter haben diesen Duft bereits benutzt, meine Mutter betrachtet ihn mit Skepsis und ich habe ein Flasche davon im Büro stehen, um mich mich an heißen Tagen damit zu erfrischen, indem ich ein paar Tropfen auf die Schläfen und in die Armbeugen tupfe. 4711 betrachte ich nicht als profanen Allerweltsduft, sondern als ein klassisches Erfrischungmittel, das durch seine Einfachheit besticht.

Der Italiener Giovanni Maria Farina kreierte 1709 die Originalrezeptur des "Kölnisch Wassers", das Wilhelm Mühlens 1792 in Köln auf den Markt brachte. Napoleon Bonaparte soll sich den Duft angeblich begeistert literweise über den Kopf geschüttet haben. Das Parfüm wurde beim Adel einst sehr geschätzt.


Die Rezeptur des leicht belebenden Eaus ist bis heute ein gut gehütetes Geheimnis. Ätherische Öle, die für ihre aromatherapeutische Wirkung bekannt sind, zählen zu den ausgewählten Ingredienzien, erfährt man der Produktbeschreibung. Bergamotte, Zitrone und Orange dienen der revitalisierenden Wirkung. Lavendel und Rosmarin wirken beruhigend, entspannend und stärken die Nerven. Neroli, gewonnen aus der Blüte der Bitterorange, wirkt auch beruhigend und sorgt für gute Laune. Der richtige Duft für stressige Tage, wie ich bestätigen kann.

4711 ist in meinen Augen eine  Art Medizin, ähnlich wie Klosterfrau Melissengeist.

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