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Rezension: #Cashmere- #Andrea_Karg #Callwey

Die Autorin dieses Werkes ist die Designerin und Unternehmerin #Andrea_Karg. Sie schuf 1993 das Mode-Lable "Allude". Berit Großwendt ist Co-Autorin. Die Journalistin gilt als  Expertin für Mode, Beauty und Lifestyle. "Allude"  wird  in über 30 Ländern erfolgreich vermarktet und steht für "Luxusstrick". Dabei umfasst das Portefolio der Marke  50 Farben.

Das sehr bemerkenswerte Buch aus dem Bereich der Mode befasst sich mit der Herkunft, der Geschichte, der Herstellung und dem Design von Cashmere. Dieses Material ist sehr kostbar und führt die Klasse der sogenannten Edelfasern an. Benannt ist die Faser nach dem früheren Fürstenstaat Kaschmir im Himalaja-Gebirge. 

Gewonnen wird der Rohstoff aus dem überaus dünnen, flaumigen, körpernahen Unterhaar der Cashmere-Ziege. Diese lebt in abgelegenen Hochebenen der Mongolei, Chinas, Afghanistans und des Irans. Die Population dieser Tiere ist begrenzt und die Erträge  sind sehr gering. Pro Ziege und Jahr umfasst die Ausbeute nur circa 180 bis 200 Gramm. Das ist die Menge, die etwas für einen Pullover notwendig ist. 

Im Rohzustand soll Cashmere noch weicher als Watte sein. Dabei bilden sich später zwischen den Härchen der Wollgarne winzige Luftpolster. Dort wird die Wärme besonders gut gespeichert. Bei niedrigen Temperaturen offenbart das Material eine thermisch isolierende Wirkung. Dabei ist es atmungsaktiv sowie schutz- und geruchsabweisend. Stickwaren aus Cashmere wärmen weitaus mehr als gewöhnliche Wolle und werden weicher, je länger sie getragen werden. Wer solche Pullover besitzt, weiß um ihre wärmende Wirkung.

Untergliedert ist das Buch in die Abschnitte: Die Herkunft- Die Ziege- Die Faser- Die Produktion- Cashmere-Kompetenz- Cashmere- Company-Code- Kreativer Prozess- Zukunft und Vision- Collections-Glossar. 

Das Werk weist eine Vielzahl von Illustrationen aus längst vergangenen Tagen und Fotos aus dem Heute auf. Es visualisiert natürlich auch die Ziegen und auf einer Karte das Gebiet Cashmere, informiert über den begehrten Rohstoff und in diesem Zusammenhang über die Entwicklung der Cashmere-Schalweberei. Man erfährt wie es dazu kam, dass Cashmere aus dem fernen Osten bei uns Einzug hielt. 

Es soll übrigens Kaiserin Joséphine gewesen sein, die dem Cashmere- Schal dazu verhalf, in Europa als besonderes Accessoire  von modebewussten Damen begehrt zu werden. 

Der Wollfabrikant Ternaux war es, der 1818 den Auftrag erhielt, Cashmereziegen zu erwerben und nach Europa zu verbringen. 1300 Ziegen wurden verschifft, aber kaum eines der Tiere überlebte diese beschwerliche Reise. Man erfährt daraufhin mehr über die Züchtung in den Kolonien und Übersee,  zu denen man sich entschlossen hatte, als man feststellte, dass die Cashmere- Ziegen ein bestimmtes Klima benötigten, um gute Wolle zu liefern. Ausgiebig wird man alsdann über die Faser informiert und erfährt Wissenswertes zur Struktur, zum Aufbau, zur Qualität aber auch über die Qualifizierung. Der Marktwert richtet sich nach der überprüften Qualität. 

Im Hinblick auf die Qualitätsmerkmale wird man im Buch gut unterrichtet und weiß nach der Lektüre,  worauf man beim Kauf achten muss. Zudem wird man über die klimatischen Voraussetzungen für eine gute Produktion, aber auch über die Ernte, die Auslese und Reinigung, das Kämmen und Färben bestens  aufgeklärt und liest mehr über den Weg des Materials vom Garn zum Stück. Beantwortet werden zudem die häufigsten Fragen zur Cashmere-Pflege, die man sich genau durchlesen sollte, wenn man lange Freude an solchen  Luxus-Gütern haben möchte. 

Schlussendlich erfährt mehr über das Cashmere-Lable "Allude", das seitens Andrea Karg, der Autorin des Buches 1993 gegründet wurde und kann sich in die Kollektion des Sommers und Winters 2014, aber auch in die Kollektion des Sommers und Winters 2015 vertiefen, die "Allude" als Repräsentant subtiler Weiblichkeit outen.

Im Glossar zum Schluss lernt man alle Begriffe kennen, die man parat haben sollte, wenn man beim Einkauf beweisen möchten, dass man sich nicht so schnell ein X für ein U vormachen lässt.

Ein  sehr informatives Buch. 

Sehr empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den  Link , dann gelangen Sie  zu Callwey und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei  ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.callwey-shop.de/buecher/mode-uhren/cashmere.html

Rezension: Peter J. König: teNeues- The Watch Book- Gisbert L. Brunner-Christian Pfeiffer-Belli

Es werden ja viele beindruckende Bildbände im teNeues Verlag aufgelegt, davon kann man sich ausgiebig hier bei "Buch, Kultur und Lifestyle" überzeugen. Mit dem hier vorgestellten Bildwerk "The Watch Book" ist den Autoren Gisbert L. Brunner und Christian Pfeiffer-Belli ein ganz spektakuläres Oeuvre gelungen, denn außergewöhnliche Uhren sind nicht nur die beste Zierde von beiderlei Geschlecht, sie sagen auch besonders viel über ihre Trägerin oder ihren Träger aus.

Zudem gelten sie als "das" Sammlerobjekt schlechthin und ihre Werte garantieren kontinuierliche Steigerung. Uhren als Zeitmesser gibt es seit Jahrtausenden, wenn man z.B. nur an die Sonnenuhr denkt. Als mechanisches Konstrukt wurde es zunächst etwa um das sechszehnte Jahrhundert als Standuhr entwickelt. Ludwig der Vierzehnte erwarb ein solches Exemplar aus purem Gold und mit Edelsteinen übersät, es ist heute noch im Schloss von Versailles zu bewundern.

Danach folgte die Taschenuhr, edle Pretiosen für die Damen und Herren von Rang und mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet. Um 1800 wanderten die wertvollen Zeitmesser von der Westentasche und den Damentaschen allmählich zum Arm der Besitzer und hatte dort natürlich einen exponierten Platz, um in jeglicher Form Geschmack, Reichtum und Mode zu repräsentieren.

Der Hofjuwelier Marie-Étienne Nitot fertigte zur Vermählung von Napoleons Ehefrau Josephines Sohn aus früherer Ehe mit Auguste Amalia von Bayern mehrere wertvolle Armbänder an, links und rechts zu tragen, von denen eines mit manuell schaltbarem Kalendarium, ein anderes mit einem kleinen Uhrwerk ausgestattet war. Damit kann man Nitot mit Fug und Recht als den Urheber der ersten wirklichen Armbanduhr bezeichnen. Ihm sollten viele geniale Uhrmacher folgen, die auf extrem technischen aber auch künstlerischen Niveau einzigartige Modelle an spektakulären Zeitmessern kreiert haben.

Einige der bedeutendsten Uhren-Tüftler werden hier mit ihren ausgesuchten Arbeiten vorgestellt. Alle haben gemeinsam, dass ihre Manufakturen fast zwei Jahrhunderte überlebt haben, trotz Kriege, Wirtschaftskrisen und technischem Fortschritt und der Vermassung. Immer wieder haben sich die mechanischen Edel-Produkte neu erfunden, auch heute, wo das Smart-Phone die gewöhnliche Armbanduhr als Zeit-Messer immer mehr zu verdrängen scheint.

Gerade deshalb müssen sich die klassischen Manufakturen immer kompliziertere und ausgefallene Modelle einfallen lassen, denn es gilt eine nur begrenzte Zahl von zahlungskräftigen Liebhabern zu überzeugen. Um dieses wunderbare Bild-Werk im Ansatz hier dem Leser näher zu bringen, bietet es sich an, chronologisch vor zu gehen. Schon auf dem Einband auf der Vorderseite werden neben Verlag, Titel und den beiden Autoren all die Hersteller genannt, die hier sehr umfassend vorgestellt werden.

Es sind: Audemars Piguet, Brequet, Breitling, Cartier, Chopard, Glashütte Original, Hublot, IWC, Jaeger-Lecoultre, A. Lange & Söhne, Montblanc, Omega, Panerai, Patek Philippe, Piaget, Rolex, Vacheron Constantin und Zenith.

Einige Manufakturen sind sehr bekannt wie z.B. Rolex, Cartier oder die deutsche Glashütte Original oder A. Lange & Söhne, beide im Erzgebirge in Glashütte, dem traditionellen Uhrenort beheimatet. Alle anderen, ebenfalls in eingeweihten Kreisen hoch geschätzt, haben ihre Produktionsstätten in der Schweiz, wo eine kleine Gruppe von absoluten Spezialisten sich interessante Neuentwicklungen und Komplikationen einfallen lassen. 

Insgesamt sprechen wir hier von maximal einem Dutzend von Personen, die sowohl Erfinder als auch Künstler sind. Interessant ist auch die Doppel-Seite mit der Inhaltsangabe, wo links nach der Einleitung, die jeweils in Englisch, Deutsch und Französisch geschrieben, wie übrigens alle Anmerkungen in diesem Buch, die einzelnen Hersteller eine eigenes Kapitel erhalten haben. 

Auf der rechten Seite wird der Querschnitt eines Chronographen gezeigt, dessen einzelne Scheiben übereinander in der Schwebe platziert wurden, damit man einen Eindruck hat, wie die Einzelteile ineinander gefügt sind, wenn sie im Gehäuse zusammen gebaut wurden. Die Einleitung dann gibt interessante Details preis über die Geschichte dieser einzigartigen Pretiosen, wobei natürlich die wunderbaren Abbildungen der einzelnen Modelle ganz im Vordergrund stehen. Der jeweilige Text gibt Auskunft über den individuellen Werdegang der Unternehmen. Den Schluss bildet das Glossar, das noch einmal die hier verwendeten Fachbegriffe und Daten erläutert, bevor ganz am Ende unter der Rubrik Imprint alle Personen und Firmen genannt werden, die bei der Herstellung dieses Bildbandes involviert waren. 

Abschließend muss gesagt werden, dass auch diejenigen, die sich nicht so sehr für diese Form von Uhren interessieren, durchaus beeindruckt sein werden, was die prächtigen Modelle und ihre vielfältigen Funktionen ausmachen. 

Da keine Preise genannt werden, kann der Betrachter sich uneingeschränkt an der Schönheit oder der spektakulären Erscheinung erfreuen. Erfreuen aber kann man sich erneut über die Hochwertigkeit und die fotografische Kunst dieses Bildbandes von teNeues. Ein solches Kompendium ist zeitlos, wertvoll und dient ausschließlich der visuellen Befriedigung, es sei denn, man möchte Omas üppiges Sparbuch risikolos anlegen. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  zu te Neues und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.teneues.com/shop-de/the-watch-book1.html

Rezension: Eau_de_Parfum #for_her_ l_absolu #Narciso_Rodriguez

Narciso Rodriguez schreibt über seinen neuen Duft: "Die Idee für l´absolu war es, einen ganz speziellen Duft mit einem Hauch von Geheimnis zu kreieren.  for her l´absolu verkörpert die ultimative Weiblichkeit."

Das klingt vielversprechend.  

Das Eau de Parfum befindet sich in einem für Narciso Rodriguez typischen Flakon, der sich in tiefem Aubergine zeigt. Dies ist die neue Farbe für die Duftlinie. 

Aubergine war eine der ersten Farben des Designer-Hauses Rodriguez. Seither ist dieser Ton ein essentieller Bestandteil in der sich immer weiterentwickelnden Firmengeschichte geworden. 

Die Flakons der "for her" Duftlinie erinnern an chinesische Schnupftabakflaschen und präsentieren sich wie ein Kunstgegenstand. Dies geschieht durch das raffinierte Farbdesign und die Lichtdurchlässigkeit, die den Flakon geheimnisvoll erglühen lassen. 

Sprüht man den Duft aufs Handgelenk, um einen ersten Eindruck davon zu erhalten, nimmt die Nase das Absolute des Jasmins, aber auch Moschus, weiche Ambernoten sowie glatte holzige Noten von Sandelholz und Patchouli in der Tiefe wahr. 

Die Komposition "for her absolu" zelebriert weibliche Stärke und Empfindsamkeit auf verführerische Weise. 

"for her  l`absolu"  ist ein sehr warmer Duft,  der sich als  besonders angenehm  im Herbst und Winter erweist.

Empfehlenswert. 

Helga König

fo her absolu 50ml -UVP 80, 00 €
for her absolue 100 ml- UVP 107,00E

Im Fachhandel erhältlich