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Rezension: For The Love Of Style- Corinna Williams & Nina Zywietz- teNeues

Die Autorinnen des Bildbandes sind Corinna William und Nina Zywietz. Sie befassen sich in diesem Buch mit einzelnen Stilrichtungen in der Mode und wollen Orientierung schaffen vor allem im Bereich von Lables und Designern.

Für jede wichtige Stilrichtung haben sie fünf Designer zusammengestellt und drei, die aufbrachen, um den neuen Look neu zu interpretieren. 

Das Buch ist in 10 Kapitel untergliedert und beginnt mit dem Kapitel "PURE". Hier geht es um Designermode, die durch simple Schnitte und hochwertige Materialien besticht. The Big 5 sind hier die Lables Victoria Backham, Céline, Jill Sander, Calvin Klein Collection und The Row

Vorgestellt werden jeweils neue Kreationen aus der Frühjahrs- und Sommerkollektion  2016. Dazu kommen drei trendige Vertreter und zwar Ryan Roche, M. Martin und Ellery. Hier begeistert die Designerin Ryan Roche besonders. Cleane Kashmirponchos, supersofte XL-Pullover, Strickkleider und dezente Farben begeistern die Betrachterin, die neugierig weiterblättert und  sich als dann mit Romantic& Bohemian konfrontiert sieht. 

Hier sind die Lables Missoni, Isabel Marant, Chloé, Valentino und Etro angeführt. Besonders überzeugend ist hier Etro mit seinen wallenden Kleidern aus Seidenchiffon, seinen Tuniken und Maxiröcken, die das Weibliche der Trägerinnen betonen und sie zur Märchenfee machen. Auch hier dann wieder folgen drei Trendige im Anschluss,  bevor fünf typisch amerikanische Lables gezeigt werden, konkret Tory Burch, Ralph Lauren, Tommy Hilfinger, Gant und Michael Kors. Als Fan von Ralph Lauren begeistert mich dessen neue Kollektion, weil sie fröhlich-bunt  ist und Lebenslust ausstrahlt. Schöne Schnitte und ein gelungenes Design beeindrucken auch in diesem Jahr wieder. Bill Blass einer der Trendigen mit dem Jungdesigner Chris Benz interpretiert nun Glamour-Looks neu.

Auf diese Weise lernt man viele interessante Stilrichtungen kennen, die hier alle aufzuzählen, wohl zu weit führen würde. Fantastisch sind natürlich die italienischen Lables wie etwa Gucci und Prada und die dortigen Trendigen, die dokumentieren, was Zeitgeist eigentlich bedeutet. 

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Immer wieder klären junge Designer auf, was man im Kleiderschrank auf jeden Fall haben sollte, so etwa ein Paar Moccasins. Irgendwann dann findet man Denim- Style und hier Lables wie Levi`s, auch Wangler und Diesel und denkt, das Klassische  ändert sich kaum. 

Dann gibt es noch Avantgardistisches. So etwa von Yohji Yamamoto und sehr raffiniert geschnitten von Sacai und ganz zum Schluss Lables wie Dior, Chanel, Louis Vuitton und Saint Laurent. 

Traumhaft schön  sind alle Präsentationen.  Insofern  bereitet Freude, sich in dieses Buch zu vertiefen und dabei festzustellen, dass der Zeitgeist nie vielfältiger war als heute und dies in der Vielfalt der Stile sehr gut zum Ausdruck kommt.


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