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Rezension: Chopard- The Passion for Ecellence

Dieses Buch ist ein Traum für alle, die schönen Schmuck lieben. Der berühmte Schmuckhersteller "Chopard" feiert in diesem Jahr sein 150 jähriges Gründungsjubiläum. Das Buch dokumentiert die Geschichte und den Werdegang des Unternehmens seit seiner Gründung im Jahre 1860 durch Louis-Ulysse Chopard in Sonvilier und zeigt zeitgleich den Ideenreichtum und die Leistungsfähigkeit von "Chopard" im Hier und Jetzt.

"Chopard" ist noch immer ein Familienunternehmen, das 1750 Mitarbeitern Arbeitsplätze zur Verfügung stelllt. Das Vorwort dieses Prachtbandes hat der Eigentümer der Firma Karl Scheufele geschrieben, der bei allem Erfolg nicht vergisst, seiner Frau von Herzen zu danken. Ein weiteres Vorwort hat der Opernsänger José Carreras verfasst. Das doppelseitige Familienfoto zeigt Menschen mit offenen, sympathischen Gesichtern, denen man ihren hart erarbeiteten Erfolg gerne gönnt.

Es folgen eine Reihe wundervoller Schmuck- und Uhrenfotos, u.a eines, das einen mit Diamanten besetzten Eisbären und einen mit Smaragden besetzten Frosch zeigt, der eine mit Diamanten besetzte Krone in den Händen hält. Super sind die Abbildungen der "L.U.Chopard", eine Kreation aus dem Jahre 1860.

Man wird anschließend über die beiden Unternehmerfamilien Chopard und Scheufele aufgeklärt. Die Chopards ließen sich in Sonvilier im Schweizer Jura nieder. Die Heimat der Scheufeles war und ist das Badische Pforzheim. Sehr interessant ist die Geschichte der Chopards. Der 24 jährige Louis- Ullysse Chopard gründete 1860 seine eigene Uhrenmanufaktur in Sonvilier. Der Markt war zu diesem Zeitpunkt vor Ort hart umkämpft, denn in Sonvilier gab es bereits 88 weitere Uhrenwerkstätten.

Chopard setzte auf Präzension und hochwertige Fertigkeitqualität, erfährt man. Seine Taschenuhren hielten damals schon etablierten Marken stand. Man lernt einige seiner Exponate bildlich kennen und ist von der Schönheit der Gestaltung begeistert.

Auch die Unternehmensanfänge der Familie Scheufele lernt man kennen und erfährt viel über den Jungunternehmer Karl Scheufele I, der mit der Fertigung von Taschenuhrgehäusen die schwäbische Uhrenindustrie gründete, die 1903 bereits 20 000 Beschäftige besaß. Die erste umfassende Schmuckkollektion entstand 1906. Sie umfasste Anhänger, Medaillen, Armbänder und Broschen aus Gold mit Diamanten und Perlen mit Blumen- und Blattmotiven. Man erfährt vom Aus der Schmuckindustrie im 1. Weltkrieg und von den Neuanfängen nach 1918. Zwischen den beiden Weltkriegen sollen Scheufele und Chopard besonders kreativ gewesen sein. Art Deco war ein großes Thema. Wunderschön sind die Chopard-Uhren aus jenen Tagen, wie die Bilder zeigen.
Ich will an dieser Stelle nicht die gesamten Familiengeschichten nacherzählen, über diese kann sich im Buch jeder selbst ein Bild machen. Wichtig ist das Jahr 1963, als Karl Scheufele III. das schweizer Unternehmen "Chopard" aus dem Dornröschenschlaf erweckte. Wie es dazu kam und welche Folgen dies hatte, wird im Buch sehr gut aufbereitet.

Während der Aufbaujahre der Marke "Chopard" seitens Karin und Karl Scheufele nach der Erweckung aus besagtem Dormröschenschlaf, d.h. nach dem Aufkauf der Schweizer Manufaktur, verhalfen sie dieser zu einer rasanten Entwicklung. Man kann den Chopard-Look der 70er Jahre auf den Bildern sehr gut nachvollziehen und sich in die "Happy Diamonds" vertiefen. Es handelt sich um tanzende Steine (Diamanten) in Uhren, Ohrringen etc.

Den "Happy-Diamonds-Clown" aus dem Jahre 1985 finde ich noch immer sehr witzig und viele der Uhren jener Tage waren in bestimmten Kreisen ein absolutes Muss. Man liest über die Firmenstrategie des internationalen Vertriebs, über die eigenen Filialen auf der ganzen Welt und das Boutique-Konzept.

Die grundlegenden Werte der Firma sind: Unabhängigkeit, Mut, Kreativität, Qualität, Wissen bewahren und weitergeben und Respekt. Im Buch werden diese Werte und wie sie vom Hause Chopard umgesetzt worden sind und werden, genau erläutert.

Seit den 90er Jahren leiten die Geschwister Caroline Gruosi-Scheufele und Karl-Friedrich Scheufele das Unternehmen Chopard nach dem Vorbild ihrer Eltern. Caroline Gruosi-Scheufele hatte als erste die Idee das Image der Marke mit bekannten Persönlichkeiten und exklusiven Veranstaltungen zu verknüpfen.

In der Folge werden sehr viele Schmuckgegenstände bildlich dargestellt. Der Schmuck der 90er Jahre war sehr aufwendig. Die Schmucklinie "Casmir" in ihrer Tropfenform galt damals als sehr apart. Ich besaß selbst einige dieser Stücke und habe sie später wieder verkauft, weil die Ohringe so schwer waren, dass ich Kopfschmerzen davon bekam und der auffallende Ring, sowie der ebenfalls auffallende Armreif in meine doch eher intellektuell geprägte Welt nicht passen wollten.

Der Schmuck und die Uhren von Chopard sind schön, ohne Frage. Sie sind Insignien der Upper-Class. Heiß begehrt von Frauen in aller Welt, sind es zumeist wohlhabende Männer, die diese Preziosen ihren Angebetenen dankbar zu Füßen legen.

Karl Friedrich Scheufeles Liebe zu schönen Autos und für das "Classing Racing" kommt zur Sprache, auch die Renaissance der Uhren-Manufaktur. Man liest von der Entstehung eines L.U.C.-Zeitmessers und kann die Schritte textlich und visuell mitverfolgen.

Das soziale Engagement der Famlie seit 1988 wird erwähnt und hier auch die Leukämiestiftung von José Carreras, an der Chopard seit 1991 beteiligt ist. Wie beliebt Chopard ist, kann man den Kommentaren berühmter Persönlicheiten weltweit auf den letzten Seiten entnehmen.

Die hochinformativen Texte entstammen der Feder von Salomé Broussky und die Originalfotos von Helmut Stelzenberger.


Ein wundervolles Buch, das ich allen Schmuckliebhabern ans Herz lege.


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Rezensension: Meister der Modezeichnung

Traumhaft schöne Modezeichnungen
David Downton ist ein renommierter englischer Modezeichner, der für die bedeutendsten Modemagazine, wie etwa Vogue, Elle, Haper`s Bazaar und V Magazin, aber auch für große Modehäuser arbeitet.

Im vorliegenden Buch stellt er Arbeiten seiner Lieblingskünstler vor. Er untergliedert in:

-Das Zeitalter der Opulenz
-Eine Linie, die sich abzeichnet
-Die neue graphische Dynamik
-Vom Salon auf die Straße
-Im Gespräch mit David Downton

Man lernt zunächst Arbeiten von Giovanni Boldini, J.C. Leyendecker, den Künstlern der Gazette, Etienne Drian und Erté kennen und wird mittels kenntnisreicher Texte mit den Künstlern vertraut gemacht. In den Anfängen des 20. Jahrhunderts hatten Modekünstler in Paris und New York viele Anregungen und zwar "von der berauschenden Exotik der Ballets Russes und den radikalen Umwälzungen in der Kunstwelt bis hin zur Not des ersten Weltkrieges und den wilden Zwanziger Jahren." Besonders beeinruckend finde ich die Arbeiten Ètienne Drians, der die Möglichkeiten der Linienführung erkundete, während sich seine Kollegen dem Orientalismus und der Traumwelt von Tausendundeiner Nacht zuwandten.

Man erfährt weiter, dass sich in den 30er Jahren die Modeindustrie in einer neuen Seelenlage befand. Nun erhoben die Modekünstler die Reportage zur Kunstform. Carl Erickson, Marcel Vertès, Francis Marshall, Bernard Blossac und Torn Keogh werden vorgestellt. Blossac arbeitete übrigens überwiegend für die Vogue. Seine Zeichnungen faszinieren mich wegen ihrer eleganten Linie.

Die Modezeichner wie etwa Coby Whitemore, Pob Peak und Andy Warhol entwickelten eine neue graphische Dynamik. Sehr schön sind Warhols pastellfarbene Modezeichnungen, seine Motive aus der Fauna und Flora und seine Darstellungen des Konsumdenkens.

Nachdem René Bouché 1963 verstarb, war das Ende der klassischen Modezeichnung eingeläutet: man lernt seine Arbeiten kennen. Sehr beeindruckend sind seine Darstellungen der Modeikonen Jacqueline Kennedy und Marlene Dietrich. Sehr schön sind die Zeichnungen von Kenneth Paul Block und jene von Halston. Gelungen auch ist das Kleid von Capucci aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.

Ein Interview mit Davis Downton erklärt gut verständlich die Gedankenstruktur, die dem Buchprojekt zu Grunde liegt. Anschießend folgen eine Reihe Modezeichnungen dieses Künstlers. Gezeigt werden u.a. eine Abbildung Cathrine Deneuves aus Tusche auf Papier. Sie trägt eine Jacke von Yves Saint Laurent, auch eine Abbildung Paloma Picassos, die stilistisch perfekt ist.

An den Zeichungen und Texten habe ich sehr viel Freude, weil sie meinem Schönheitssinn entgegenkommen. Deshalb auch empfehle das Buch gerne weiter und zwar an alle Menschen die das Schöne lieben.


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Rezension: Beauty Rules

Das vor mir liegende Buch hätte ich mir als 15 jähriges Mädchen gewünscht. Damals war ein Buch wie dieses für Mädchen besagten Alters leider undenkbar. Geschminkt haben wir uns dennoch, aber es fehlte an Anleitung und das führte zu manch schrillen Ergebnissen. Das Buch werde ich der Tochter meines Cousins zu Weihnachten schenken und ich weiß schon jetzt, dass Nina sich sehr freuen wird.

Die Make-up-Legende und Bestsellerautorin Bobbi Brown stellt für Teens und Twens fantastische Looks, Beauty-Basics und Tipps vor. Bobbi weiß, dass alle Mädchen gern mit Schminksachen spielen und schon als kleine Mädchen alles lieben, was glänzt. Bobbi spricht in ihren Texten, die die Bilder begleiten, übrigens direkt die Mädels an. Sie schreibt über gesundes Essen, Sport, Deodorant, Make-up, Haare färben, Enthaarung, Sonnenschutz und Zahnspangen und zeigt anhand vieler Vorher-Nachher-Fotos, wie kleine Veränderung durch eine dezentes Make-up noch schöner machen können.


Brown klärt über die tägliche Pflegeroutine auf. Ihr Thema sind das Gesicht und wie man es reinigt und mit Feuchtigkeitscreme pflegt sowie die Körperhygiene und die Hautunreinheiten. Sie erklärt wie man diese behandelt und abdeckt. Für pubertierende Mädels sind solche Infos Gold wert.


Die Autorin klärt über die schädlichen UVA- und UVB Strahlen auf, spricht in diesem Zusammenhang von früher Faltenbildung und Hautkrebs und zeigt wie man auch ohne Sonne die Haut leicht bräunen kann.


Ernährung ist für Brown ein Thema und auch die Bewegung, weil Schönheit stets von innen kommt. Sie empfielt viel Wasser zu trinken, vernüftig zu essen und erklärt, wovon sich die Mädchen fern halten sollen: vor allem von Limonade, Ketchup und anderem Industriemüll.


Sie empfiehlt den jungen Leserinnen, dass sie in erster Linie sie selbst sein sollen und wie sie mit Zahnspangen, Brillen, zu großen Nasen, Sommersprossen umzugehen haben. Brown thematisert auch Piercing und Tattos und warnt subtil vor der Langzeitwirkung, bevor sie mit dem kleinen Make-up-Einmaleins beginnt.


Die Autorin erklärt die Wirkung von Concealer, Foundation, Puder, Mascara, Rouge, Lippenstift, Lipgloss und wie man Augenbrauen definiert. Sie listet die perfekte Make-up-Ausrüstung auf und nennt Bezugsquellen, wo man all die schönen Dinge kaufen kann. Auch hält sie nicht mit Einkaufstipps hinterm Berg und schreibt von Gratisproben, Rückgaberecht, Probierschminken etc.


Sehr gut erklärt sie, wie man die Augen schminkt und mit Eyliner umgeht und schreibt über den Unterschied von Gel-und Flüssigeyliner, Kajal und Lidschatten. Sehr informativ sind ihre Erklärungen im Hinblick auf Lippenstiftarten und die optimale Farbe und die Tipps und Tricks, wenn man Farben mischen möchte.


Über schöne Haare wird man informiert. Hier ist das Interview mit dem Hair-Stylisten Eric Dominguez lesenwert. Bobbi und Eric erteilen in der Folge Tipps für tolle Haare und anhand der Fotos können sich die Mädels von hübschen Frisuren inspirieren lassen. Die vielen Vorher-Nachher-Fotos finde ich klasse, weil hier klar wird, dass kleine optische Veränderungen große Wirkung erzielen.


Die Top-Stylistin Jenna Lyons berichtet, wann sie sich für Mode zu interessieren begann und gibt Tipps für einen super Stil bei jungen Mädchen. Anschließend zeigt Bobby Looks für verschiedene Gelegenheiten. Hübsch sind die Bilder von Müttern und Töchtern auf den letzten Seiten aber auch die Infos für die Jungs und ihre kleinen Schönheitssorgen. Diesen Sorgen sind immerhin auch ein paar Seiten gewidmet, doch gedacht ist das Buch in der Gesamtheit wohl eher für Mädchen. Diese sollten es lesen, um früh schon Bescheid zu wissen. Schminken will gelernt sein, je früher desto besser.


Es gibt allerdings bei Weitem noch mehr im Buch zu entdecken. Ein solches Buch wird jungen Mädchen wochenlang beschäftigen und begeistern.


Sehr empfehlenswert.
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